DIY-Geruchsprobe: So finden Sie selbst die Ursache unangenehmer Gerüche in der Wohnung
Unangenehme oder unklare Gerüche können den Wohnkomfort massiv beeinträchtigen. Ob muffig, modrig, chemisch oder süßlich – ein Geruch ist immer ein Hinweis auf eine Ursache. Bevor jedoch technisch aufwendige Untersuchungen notwendig sind, kann eine einfache DIY-Geruchsprobe helfen, die mögliche Quelle einzugrenzen.
Diese Methode wird auch in der Praxis der Baubiologie und Innenraumdiagnostik häufig eingesetzt – und lässt sich zu Hause schnell und sicher anwenden.
Schritt 1: Material auswählen
Materialproben (Holz, Teppich, Tapete, Parkettstück) auf einem Tisch
– Fokus auf unterschiedliche Baustoffe
Suchen Sie im Raum nach potentiellen Auslösern:
Holzleisten, Teppichreste, Bodenbeläge, Möbel, Kartons, feuchte Stellen oder Geruchsträger aus dem Keller.
Ein kleines Stück genügt.
Schritt 2: Probe in Glas geben
Einmachgläser oder Apothekergläser, Deckel wird mit Alufolie ausgekleidet
Legen Sie die Materialprobe in ein sauberes Glas.
Wichtig: Deckel von innen mit Alufolie auskleiden → verhindert Fremdgerüche.
Schritt 3: Ruhen lassen
Verschlossenes Glas auf Fensterbank / Tisch – 1–3 Tage
Der Geruch reichert sich im Glas an und wird intensiver.
Schritt 4: Geruchstest
Person öffnet Glas und riecht vorsichtig hinein
Öffnen Sie das Glas kurz und prüfen Sie, ob der Geruch identisch ist.
Wenn ja: Quelle wahrscheinlich gefunden.
Wann reicht DIY nicht aus?
Schimmel an Wand, Feuchtemessgerät, Laboranalyse, Messkoffer
- Schimmelverdacht
- gesundheitliche Beschwerden
- wiederkehrender Geruch
- Verdacht auf Schadstoffe (Teer, PCP, Formaldehyd, Rauch)
- stark schwankende Gerüche
- sichtbare Feuchteschäden
Hier ist eine professionelle Analyse dringend notwendig.
Professionelle Geruchsanalyse
Laboraufnahme Sniffing-GC/MS, Raumluftmessgerät, Baubiologe beim Messen
Wir identifizieren Geruchsursachen mit:
- GC/MS & Sniffing-Methoden
- Raumluftmessungen (µg/m³)
- mikrobiologischen Analysen
- bauforensischen Untersuchungen
- Feuchte- & Schimmelanalytik

